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Wahlprogramm der “Zukunftspartei für Frieden und Chancengleichheit” zum Thema Frieden

Einleitung

Frieden ist das Fundament für eine gerechte und stabile Gesellschaft. Die Zukunftspartei für Frieden und Chancengleichheit setzt sich für eine Welt ein, in der Konflikte gewaltfrei gelöst, Menschenrechte geachtet und soziale Gerechtigkeit gefördert werden. Frieden bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch soziale, wirtschaftliche und ökologische Gerechtigkeit. Unser Ziel ist es, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene aktiv zur Förderung des Friedens beizutragen und die Grundlagen für eine friedliche Zukunft zu schaffen.

1. Friedensförderung und Konfliktprävention

Die Vermeidung von Konflikten ist der erste Schritt hin zu einem dauerhaften Frieden. Wir setzen uns für Strategien der Konfliktprävention und friedlichen Konfliktlösung ein.

Stärkung der diplomatischen Beziehungen: Deutschland muss als aktiver Akteur in der internationalen Friedensförderung auftreten. Wir wollen diplomatische Beziehungen zu allen Ländern fördern, Dialoge stärken und multilaterale Foren wie die Vereinten Nationen (UN) unterstützen, um friedliche Konfliktlösungen zu ermöglichen.

Friedensbildung in Schulen: Wir fordern die Einführung von Friedenserziehung in den Lehrplänen der Schulen. Kinder und Jugendliche sollen früh lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen und die Bedeutung von Toleranz, Gerechtigkeit und Menschenrechten verstehen.

Internationale Konfliktmediation: Deutschland soll sich in internationalen Konflikten stärker als Vermittler für friedliche Lösungen einsetzen. Durch gezielte Mediation und die Unterstützung von Friedensgesprächen können Kriege und bewaffnete Konflikte verhindert oder beendet werden.

2. Frieden durch Abrüstung und Entmilitarisierung

Frieden erfordert eine Welt mit weniger Waffen. Die Zukunftspartei für Frieden und Chancengleichheit tritt für globale Abrüstung und die Reduzierung militärischer Ausgaben ein.

Globale Abrüstungsinitiativen unterstützen: Wir wollen internationale Abrüstungsverhandlungen unterstützen und vorantreiben, um die Zahl der Massenvernichtungswaffen zu reduzieren. Besonders Atomwaffen, chemische und biologische Waffen müssen abgeschafft werden.

Militärausgaben senken und Friedensprojekte fördern: Wir setzen uns dafür ein, die Militärausgaben schrittweise zu senken und diese Gelder stattdessen in Entwicklungszusammenarbeit, Friedensprojekte und zivile Konfliktlösung zu investieren.

Exportverbot für Waffen in Krisengebiete: Deutschland darf keine Waffen an Länder liefern, die an Konflikten oder Menschenrechtsverletzungen beteiligt sind. Wir fordern ein striktes Waffenexportverbot in Krisengebiete und an autoritäre Regime.

3. Förderung sozialer Gerechtigkeit als Grundlage für Frieden

Soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit sind häufige Ursachen für Konflikte. Wir setzen uns für eine gerechte Verteilung von Ressourcen und sozialen Frieden ein.

Bekämpfung von Armut und Ungleichheit: Armut ist eine der größten Bedrohungen für den Frieden. Wir fordern eine gerechte Wirtschaftsordnung, die Wohlstand für alle ermöglicht. Dazu gehört die Förderung von Bildung, Gesundheitsversorgung und sozialen Sicherungssystemen weltweit.

Förderung von Inklusion und Chancengleichheit: Frieden entsteht durch gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir setzen uns für die Gleichberechtigung aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Geschlechtsidentität oder sozialen Stellung ein. Nur durch soziale Gerechtigkeit können wir langfristig Frieden sichern.

Umwelt- und Klimagerechtigkeit: Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für den globalen Frieden. Umweltzerstörung führt zu Ressourcenkonflikten, Migration und Instabilität. Wir setzen uns für Klimaschutzmaßnahmen und nachhaltige Entwicklung ein, um zukünftige Konflikte um knappe Ressourcen zu verhindern.

4. Menschenrechte als Friedensgrundlage

Frieden und Menschenrechte sind untrennbar miteinander verbunden. Wir wollen weltweit für den Schutz der Menschenrechte eintreten.

Stärkung des internationalen Menschenrechtsschutzes: Deutschland muss sich auf internationaler Ebene stärker für den Schutz der Menschenrechte einsetzen. Wir unterstützen die Arbeit des UN-Menschenrechtsrats und fordern die konsequente Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen.

Schutz von Flüchtlingen und Vertriebenen: Wir stehen für eine humane Flüchtlingspolitik, die das Recht auf Asyl und den Schutz von Geflüchteten gewährleistet. Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, müssen in Deutschland und Europa Schutz finden.

Gegen Rassismus und Diskriminierung: Rassismus und Diskriminierung bedrohen den sozialen Frieden. Wir fordern umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus in allen gesellschaftlichen Bereichen, von der Polizei bis zu Bildungseinrichtungen, und setzen uns für die Förderung einer offenen und pluralistischen Gesellschaft ein.

5. Friedensmissionen und internationale Zusammenarbeit

Friedliche internationale Zusammenarbeit ist der Schlüssel zu globalem Frieden. Deutschland muss sich stärker in internationalen Friedensmissionen und zivilen Einsätzen engagieren.

Zivile Friedensmissionen ausbauen: Wir unterstützen den Ausbau von zivilen Friedensmissionen und Konfliktlösungsprogrammen. Zivile Kräfte wie Friedensfachkräfte, Mediatoren und Entwicklungshelfer:innen sollen verstärkt in Krisengebiete entsendet werden, um vor Ort den Frieden zu fördern.

Stärkung der Vereinten Nationen: Die UN ist die wichtigste internationale Organisation zur Wahrung des Friedens. Wir fordern eine Reform und Stärkung der UN, um sie handlungsfähiger zu machen. Deutschland soll sich stärker für friedensfördernde Maßnahmen im Rahmen der UN einsetzen.

Frieden durch internationale Entwicklungszusammenarbeit: Nachhaltiger Frieden ist eng mit Entwicklung verbunden. Wir setzen uns für eine Stärkung der internationalen Entwicklungszusammenarbeit ein, um Armut, Hunger und Ungleichheit weltweit zu bekämpfen. Dazu gehört die finanzielle Unterstützung von Projekten, die Bildung, Gesundheit und nachhaltige Landwirtschaft fördern.

6. Friedensarbeit auf lokaler Ebene stärken

Frieden beginnt im eigenen Land und in den Gemeinden. Wir wollen eine Kultur des Friedens und des Miteinanders auf allen gesellschaftlichen Ebenen fördern.

Lokale Friedensinitiativen fördern: Wir setzen uns für die Förderung von Friedensprojekten auf kommunaler Ebene ein, die den sozialen Zusammenhalt und die Gewaltprävention stärken. Gemeindenahe Projekte, die Dialog und Verständigung zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen fördern, sollen stärker finanziell unterstützt werden.

Gewaltprävention in Schulen und Jugendarbeit: Um zukünftige Konflikte zu vermeiden, müssen junge Menschen lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Wir fordern den Ausbau von Programmen zur Gewaltprävention in Schulen und der Jugendarbeit, die auf Toleranz, Respekt und Verständigung setzen.

Demokratiebildung und Beteiligung: Eine starke Demokratie ist der beste Garant für Frieden. Wir wollen die politische Bildung und Partizipation der Bürger:innen stärken, damit sie aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben teilnehmen und Konflikte demokratisch lösen können.

7. Friedensforschung und Bildung unterstützen

Forschung und Bildung sind wesentliche Bausteine für die Förderung des Friedens. Wir wollen Friedensforschung und Friedensbildung auf allen Ebenen ausbauen.

Friedensforschung fördern: Wir fordern die verstärkte finanzielle Förderung von Friedensforschungsinstituten und Forschungsprojekten, die sich mit den Ursachen von Konflikten, Krisenprävention und Friedensprozessen beschäftigen. Wissenschaft und Forschung sollen stärker in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

Friedensbildung in der Hochschulbildung: Universitäten und Hochschulen sollen verstärkt Friedens- und Konfliktforschung in ihren Curricula verankern. Wir setzen uns für die Einrichtung von Studiengängen und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Friedens- und Konfliktmanagement ein.

Vernetzung von Friedensakteuren: Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren im Bereich der Friedensarbeit soll durch Netzwerke und Plattformen gefördert werden. Zivilgesellschaftliche Organisationen, Wissenschaft und Politik müssen gemeinsam an der Förderung des Friedens arbeiten.

Schlusswort

Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern ein umfassendes Konzept, das auf Gerechtigkeit, Menschenrechten und internationaler Zusammenarbeit basiert. Die Zukunftspartei für Frieden und Chancengleichheit setzt sich für eine friedliche, gerechte und inklusive Welt ein, in der Konflikte gewaltfrei gelöst werden und soziale, wirtschaftliche sowie ökologische Gerechtigkeit herrschen. Wir glauben an die Kraft des Dialogs, der Diplomatie und der Menschenrechte als Grundlage für einen nachhaltigen Frieden – in Deutschland und weltweit.